Toter Winkel
Toter Winkel

Toter Winkel

Unsichtbar im Toten Winkel

Mehrere Schulklassen verschwinden im Gefahrenbereich eines großen Lkw.

 

Nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben. Dieser Ausspruch passt sehr gut zur Aktion „Toter Winkel“, die kürzlich an der Grund- und Mittelschule Bodenmais durchgeführt wurde. Schulleiter Richard Lang begrüßte dazu Josefine Geiger von der Fahrschule Finnerl und Herrn Brandstätter von der Firma Weikl, die wiederum einen Lastwagen zur Verfügung stellte. Während der Aktion schaute auch Firmenchef Christian Weikl kurz vorbei. Ebenso bedankte sich Lang bei Fachberater Stefan Kern, der die Aktion organisierte. Frau Geiger machte den Schülern aus den Klassen 1 bis 6 die Gefahren, die beim Abbiegen an Kreuzungen und Einmündungen eines langen Fahrzeugs entstehen bewusst. Alle Kinder stellten sich in die Gefahrenbereiche welche der Lkw-Fahrer, ein Schüler aus der Klasse, nicht einsehen kann. Dabei wurde immer wieder der Satz „Wenn du den Fahrer nicht sehen kannst, kann der Fahrer dich auch nicht sehen“ wiederholt und betont. Den Schülern wurde so auch bewusst, dass es ebenso gefährlich ist, wenn man zu nahe vor oder hinter einem Lastwagen steht. Außerdem wies die Referentin immer wieder darauf hin, dass trotz moderner Sicherheitseinrichtungen an neuen Lkws es das Wichtigste sei, dass man sich als Radfahrer oder Fußgänger nie in den Gefahrenbereich begeben soll. Zum Abschluss bog der Lastwagen tatsächlich ab und das Geräusch, das beim Überrollen eines Fahrrades entsteht ging allen Anwesenden durch Mark und Bein. Die Devise „Raus aus der Gefahrenzone des „Toten Winkels“ – rein in das Sichtfeld des Lkw Fahrers“ bleibt dank der Aktion bei allen Beteiligten in den Köpfen der Kinder hängen.

 

Foto: Lang