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Musical Rübezahl

Schulmusical "Rübezahl" begeistert Zuschauer

Grundschulkinder verzaubern mit einer magischen Aufführung

Am Donnerstag Abend fand im Pfarrzentrum in Bodenmais ein besonderes Ereignis statt: das Schulmusical der Bodenmaiser Grundschule mit dem zauberhaften Motto "Rübezahl". Die Aufführung, die von den Grundschulkindern mit viel Fleiß und Kreativität vorbereitet wurde, entführte die Zuschauer in die geheimnisvollen und sagenumwobenen Welt eines düsteren Waldes, wo der mächtige Berggeist Rübezahl zu Hause ist. Die Begrüßungsrede eröffnete den Abend und stimmte das Publikum auf die bevorstehende magische Reise ein. „Lassen Sie sich verzaubern von den Kinderstimmen, von den tollen Kostümen und dem wunderbaren Bühnenbild," so Schulleiter Richard Lang. Rübezahl, bekannt für seine Streiche und seine Fähigkeit, sich in verschiedene Gestalten zu verwandeln, ist auch ein Beschützer der Natur und der Menschen, die in seiner Heimat leben.

Unter den zahlreichen Zuschauern hatten sich auch Pfarrer Alexander Kohl und erster Bürgermeister Michael Adam, Kindergartenleiterin Pamela Freilinger und die Leitung der Ortsbücherei, Christine Freilinger eingefunden.

Die Kinder der Grundschule haben in den letzten Wochen und Monaten hart gearbeitet, um diese Aufführung auf die Beine zu stellen. Unter der liebevollen und professionellen Leitung von Eveline Vogl haben sie gesungen, getanzt und ihre Rollen einstudiert. Jeder einzelne von ihnen hat dazu beigetragen, dass der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Die Begeisterung und das Engagement der jungen Künstler waren deutlich spürbar und wurden vom Publikum mit großem Applaus belohnt. Ein besonderer Dank der ganzen Schulfamilie gilt Frau Eveline Vogl, die mit viel Geduld und Engagement die kleinen Künstler vorbereitet und das Stück selbst geschrieben und komponiert hat und die Musik- AG der Schule leitet. Von der ersten bis zur vierten Klasse waren Kinder im Einsatz. In tollen Kostümen, genäht von Manu Wölfl, Mittagsbetreuungskraft der Schule, brillierten die Kinder als Räuber, Feuervogel, geheimnisvoller Baum, Glühwürmchen oder Marienkäfer. Rübezahl taucht zwar nicht persönlich auf, aber in verschiedenen Figuren hilft oder bestraft er Menschen, die sich in seinem Wald befinden und fünfmal seinen Namen rufen. Tun sie das ohne Not, kann es für sie gefährlich werden. Kinder, die das im Spaß tun, verirren sich, böse Räuber werden sogar so lange zu Stein, bis sie über ihr böses Treiben nachgedacht haben und echte Reue zeigen. Als Solisten durften Emma Andres (Rosa) und Theresa Freilinger (Rübezahl als roter Vogel) ihre Gesangskünste unter Beweis stellen.

Mit Berufsmusiker Stefan Sagerer holte man sich einen Profi ins Boot, der Mikros, Verstärker und Sound voll im Griff hatte. Sepp Weikl, Vorsitzender der Kolpingsfamilie opferte viele Stunden, um die Bühnentechnik für den Auftritt zu perfektionieren. Ihr Einsatz zeigte einmal mehr, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenarbeit sind.

Die Aufführung selbst war ein voller Erfolg. Die Kinder brachten die Abenteuer des Berggeistes Rübezahl mit viel Herzblut und Spielfreude auf die Bühne. Das Publikum war begeistert und ließ sich gerne in die magische Geschichte entführen. Am Ende der Vorstellung gab es stehenden Applaus, und es waren sich alle einig: Es war ein wundervoller und unvergesslicher Abend, der die Zuschauer verzaubert und begeistert hat. Die Kinder der Grundschule haben mit ihrem Musical "Rübezahl" ein echtes Highlight gesetzt und gezeigt, was mit Engagement und Kreativität, aber auch mit Zusammenhalt und Fleiß alles möglich ist.

 

 

Ablauf des Musicals "Rübezahl"

Das Musical beginnt mit einem stimmungsvollen Prolog, der das Publikum in die geheimnisvollen und sagenumwobenen Berge des Riesengebirges entführt. Die Bühne zeigt einen dichten, mystischen Wald, der die Heimat des mächtigen Berggeistes Rübezahl ist. Die Erzählung beschreibt die Besonderheiten dieses Waldes und bereitet die Zuschauer auf die kommenden Abenteuer vor.

Mit einem lebhaften Lied kündigen die Kinder die Ankunft von Rübezahl an. Die Spannung steigt, als die Zuschauer erfahren, dass der mächtige Berggeist, bekannt für seine Streiche und seine Fähigkeit, sich in verschiedene Gestalten zu verwandeln, wieder in den Wäldern unterwegs ist.

Eine Gruppe übermütiger Kinder, die im Wald spielen, verliert die Orientierung. Trotz der Warnungen ihrer Eltern rufen sie fünfmal Rübezahl und laufen weiter in den dichten Wald hinein, verführt von einem roten Mädchen, ohne auf die Gefahren zu achten. Das Lied "Egal egal" unterstreicht ihre sorglose und unvorsichtige Haltung. Doch Rübezahl schickt einen roten Marienkäfer, der den Kindern den Weg zeigt.

Als die Nacht hereinbricht und die Kinder sich zunehmend ängstigen, erscheinen plötzlich Glühwürmchen, die den Wald in ein sanftes, magisches Licht tauchen. Die Kinder folgen den leuchtenden Insekten, die ihnen den Weg weisen und ihnen neue Hoffnung geben.

Der dunkle Wald lockt auch Räuber an, die plündern und stehlen. Sie scheinen vor nichts Angst zu haben und bestehlen Rosa und andere Kinder. Trotz der Traurigkeit über den Verlust von Geld und Schmuck wollen die Kinder nicht in den Walt gehen. Nur die ängstliche Rosa nimmt allen Mut zusammen und begibt sich auf die Suche nach ihrem selbst gebastelteten Freundschaftsarmband in den Wald.

Ein geheimnisvoller roter Vogel erscheint und bietet den Räubern für ihr Diebesgut pures Gold. Die Räuber sind fasziniert von dem glänzenden Angebot, und tauschen bereitwillig.

Rosa und die Kinder erkennen, dass wahre Freundschaft und Mut wichtiger sind als Gold und Reichtum. Das Lied "Hast du schon mal im Leben so einen Mut verspürt?" feiert ihren neu gefundenen Mut und Zusammenhalt.

Rübezahl spielt den Räubern einen letzten Streich. Das pure Gold entpuppt sich als wertlose Steine. In einem Moment der Verzweiflung erleben die Kinder ein Wunder. Rübezahl verwandelt die Räuber in Steine, so lange, bis sie echte Reue zeigen. Die Szene ist von magischen Effekten und einem berührenden Lied begleitet.

Das Musical endet mit einem fröhlichen und mitreißenden Finale, in dem alle Kinder gemeinsam den mächtigen Berggeist Rübezahl feiern. Das Lied "Rübezahl! Rübezahl! Rübezahl" erklingt und alle Beteiligten tanzen und singen zusammen, bevor sie sich von der magischen Welt des Riesengebirges verabschieden.

Mut, Freundschaft und der Wert der Natur sind die Kernbotschaften dieses Abends. Das Musical endet mit einem letzten Applaus für die jungen Künstler, die den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

 

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Berufsfindungstag

Berufsorientierungstag: Betriebe als „Perlenfischer“ an der Mittelschule Bodenmais

 

Die Aula der Mittelschule Bodenmais füllte sich bis auf den letzten Quadratmeter zur Begrüßung zum schulinternen Berufsfindungstag. Acht Firmen, mit denen man schon länger kooperiert, haben sich in der Aula eingefunden und Messe- und Infostände aufgebaut, um den künftigen Azubis Einblick in Betrieb und Ausbildungsmöglichkeiten zu geben. Rektor Richard Lang bedankte sich bei den Teilnehmern für die überwältigende Bereitschaft, die Schülerinnen und Schüler und die Schule beim Berufsfindungsprozess zu unterstützen und Möglichkeiten nach der Schule aufzuzeigen. Nach der Einführung in die Veranstaltung begrüßte Bürgermeister Michael Adam die Vertreter der Ausbildungsstätten und betonte, wie sehr sich der Arbeitsmarkt geändert habe und wie gut die Chancen für motivierte Jugendliche seien. „Wenn ihr motiviert seid, könnt ihr alles erreichen“, so die Botschaft des Bürgermeisters. Es schloss sich eine kurze Eröffnungsrunde an, bei der die Firmenvertreter kurz sich und den Betrieb vorstellten. Die Schreinerinnung, Rohde und Schwarz, Rehau, Elektro Weikl, Linhardt und die WE- Form stellten eher den handwerklich- industriellen Teil der Betriebe vor, Bundeswehr und Polizei sowie das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel vertraten staatliche Institutionen und den sozialen Bereich. Im Anschluss gab es die Gelegenheit,  die Stände zu besuchen, eine gute Möglichkeit, um an dem Tag „anzukommen“ und die erste Scheu abzulegen. Zu jeder vollen Stunde fand ein Vortrag der Gäste in den Klassenzimmern statt, die Schülerinnen und Schüler konnten insgesamt drei Vorträge auswählen.

Ein neues, spannendes Format um in Kontakt zu treten, stellte das von Konrektor Ingo Rankl ins Spiel gebrachte und geplante „Speed Dating“ dar, wobei in drei Minuten alle Schüler der Klasse 8 bis 10 die Betriebe auf ein „Matching“ hin befragen konnten. Parallel dazu bot Elke Loibl von der AOK Einblick in die verschiedenen Sozialversicherungsaspekte, die auf die neuen Auszubildenden zukommen. Einige Eltern nutzten am Ende der Veranstaltung noch die Möglichkeit, einen intensiven Beratungstermin gemeinsam mit ihrem Kind wahrzunehmen.

Gegen 15:00 Uhr schloss die Veranstaltung mit dem Fazit, dass dieses Format eine intensive Möglichkeit der Kontaktaufnahme zwischen Schülerinnen und Schüler, Schule und Betriebe bietet. Der Austausch miteinander gibt Raum und Zeit, Chancen und Probleme anzusprechen, die sich in der Berufsorientierung bieten

 

Beim Speed Dating suchten Schüler und Betriebe nach einem „Match“.

 

Regina Zelzer, Joana Bauer und Max Stiller ließen sich von der Karriereberaterin der Polizei, PHM Anja Brinkmann beraten.

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Hospizverein besucht Abschlussklassen

Hospiz macht Schule

Hospizverein Arberland besucht die  Mittelschule Bodenmais.

Die meisten Menschen sprechen nicht gerne über Krankheit und Tod, aber jedes Leben geht einmal zu Ende.

 Nachdem sich  die 9. und 10. Klassen bereits im Religionsunterricht mit diesem Thema beschäftigt haben, besuchte die Vorsitzende des Hospizvereins Arberland, Heidemarie Horenburg, begleitet von der Koordinatorin, Barbara Muhr, die Schule und sprach mit den Mädchen und Jungen über dieses sensible Thema.

Zuerst zeigte Heidemarie Horenburg die Wurzeln der Hospizbewegung anhand der englischen Krankenschwester Cicely Sanders und der Ärztin Dr. Elisabeth Kübler-Ross, die beide die große Bedeutung einer kompetenten Sterbebegleitung auf sozialer und psychologischer Ebene forcierten, auf.

Die beiden Sterbe- und Trauerbegleiterinnen informierten über ihre Arbeit, deren Schwerpunkt menschliche Zuwendung, Nähe, Zeit, Zuhören – einfach nur Da-sein ist. Sie betonten, dass jeder Sterbebegleiter werden könne, diese gut ausgebildet sind, der Schweigepflicht unterliegen und ehrenamtlich arbeiten. Der Verein steht Betroffenen und ihren Angehörigen auf Nachfrage kostenlos beim Umgang mit Sterben, Tod und Trauer bei, übernimmt aber keine medizinischen oder pflegerischen Aufgaben. Die Erzählungen führten natürlich zu Betroffenheit bei einzelnen Jugendlichen, aber durch den „Hospizhund“ konnte manche Situation aufgelockert werden.

 

Foto:Treml

Ergriffen folgten die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse den Ausführungen von Heidemarie Horenburg (2.vr) und Barbara Muhr.(rechts)

 

AG Langlauf

Die AG Skilanglauf ist zurück an der Grundschule Bodenmais

 

Von Inlinern, über Nordic Walking bis zum Ausflug auf den Bretterschachten – an der Grundschule Bodenmais gab es in diesem Schuljahr wieder eine AG Skilanglauf. Unter der Leitung von Herrn Matthias Schönberger durften sich die angemeldeten Schüler der 4. Klasse immer dienstags in der 7. und 8. Stunde an den verschiedensten Sportarten zur Vorbereitung auf den Winter ausprobieren.

Als endlich genug Schnee lag, konnten die Kinder am roten Platz der Schule und auf der benachbarten Dorfloipe die schuleigenen Skier unter die Füße schnallen.

Nach den Weihnachtsferien begannen auch die Ausflüge mit dem Skibus zum Bretterschachten, wo auf der Übungsloipe kräftig an der richtigen Technik gefeilt wurde. Ziel war natürlich neben dem Spaß am Sport, auch ein gutes Abschneiden am Kreisentscheid Skilanglauf der Grundschulen im Landkreis Regen. Mit einigen Stockerlplätzen und dem Sieg der Staffelwertung ist dies auch sehr gut gelungen.

Da nach dem Winter bekanntlich vor dem nächsten Winter ist, beginnt mit dem Ende der Langlaufsaison Dienstag Nachmittag in der AG Skilanglauf der Grundschule Bodenmais gleich wieder das Vorbereiten auf den kommenden Winter mit dem Fahrrad, zu Fuß oder Rollen unter den Füßen.

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Besuch der KZ Gedenkstätte Dachau

Ort des Verbrechens – Besuch der Gedenkstätte KZ Dachau

 

Das KZ Dachau steht wie kein anderes Konzentrationslager für die grausamen, menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozialisten. Von hier aus gingen die perfiden Pläne für alle weiteren Lager der Nazis aus. Gemeinsam mit Rektor Richard Lang, Klassenlehrer Thomas Kißlinger und Praktikantin Anna Hagengruber erlebten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der MS Bodenmais das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte hautnah beim Gedenkstättenbesuch in Dachau.  Die vorher im GPG- Unterricht gelernten Inhalte wurden nun greifbar. Wolfgang Schwarzenberger führte die Gruppe durch die Gedenkstätte. Anhand von Bildern, Texten und Ausstellungsstücken bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck, mit welcher Brutalität die SS Anfangs gegen politische Gegner, später gegen Juden und Minderheiten vorgingen. Der Rundgang stellte den Tagesablauf der Häftlinge dar. Zusammengepfercht in Baracken, Schikane allerorts und zu jeder Tages- und Nachtzeit. 41500 Menschen kamen allein in Dachau ums Leben, ermordet, hingerichtet oder aufgrund von Erschöpfung oder Krankheit gestorben. Eine schier unfassbare, menschenverachtende Maschinerie an Grausamkeit wurde den Schülerinnen und Schülern besonders beim Gang durch die Gaskammer und dem Krematorium bewusst. Auch hier diente Dachau als Modell für die Vernichtungslager wie z.B. Ausschwitz und Majdanek. Wolfgang Schwarzenberger versuchte bei seiner Führung auch immer wieder Vergleiche mit gegenwärtigen Strömungen und totalitären Staaten herzustellen. „Die Demokratie und das Recht auf Meinungsfreiheit ist das höchste politische Gut, das jeden Tag aufs Neue verteidigt werden muss. Das sind wir auch den Opfern des Nationalsozialismus schuldig.“ Mit diesen mahnenden Worten wurde der Gedenkstättenbesuch beschlossen. Dieser Besuch hinterließ zum einen einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern und soll zum anderen gerade in der heutigen Zeit Warnung für alle sein, die die Demokratie in Deutschland ins Wanken bringen wollen.

 

Wolfgang Schwarzenberger (links) schilderte eindrucksvoll den grausamen Ablauf im KZ Dachau.

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