Berufsorientierungstag: Betriebe als „Perlenfischer“ an der Mittelschule Bodenmais
Die Aula der Mittelschule Bodenmais füllte sich bis auf den letzten Quadratmeter zur Begrüßung zum schulinternen Berufsfindungstag. Acht Firmen, mit denen man schon länger kooperiert, haben sich in der Aula eingefunden und Messe- und Infostände aufgebaut, um den künftigen Azubis Einblick in Betrieb und Ausbildungsmöglichkeiten zu geben. Rektor Richard Lang bedankte sich bei den Teilnehmern für die überwältigende Bereitschaft, die Schülerinnen und Schüler und die Schule beim Berufsfindungsprozess zu unterstützen und Möglichkeiten nach der Schule aufzuzeigen. Nach der Einführung in die Veranstaltung begrüßte Bürgermeister Michael Adam die Vertreter der Ausbildungsstätten und betonte, wie sehr sich der Arbeitsmarkt geändert habe und wie gut die Chancen für motivierte Jugendliche seien. „Wenn ihr motiviert seid, könnt ihr alles erreichen“, so die Botschaft des Bürgermeisters. Es schloss sich eine kurze Eröffnungsrunde an, bei der die Firmenvertreter kurz sich und den Betrieb vorstellten. Die Schreinerinnung, Rohde und Schwarz, Rehau, Elektro Weikl, Linhardt und die WE- Form stellten eher den handwerklich- industriellen Teil der Betriebe vor, Bundeswehr und Polizei sowie das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel vertraten staatliche Institutionen und den sozialen Bereich. Im Anschluss gab es die Gelegenheit, die Stände zu besuchen, eine gute Möglichkeit, um an dem Tag „anzukommen“ und die erste Scheu abzulegen. Zu jeder vollen Stunde fand ein Vortrag der Gäste in den Klassenzimmern statt, die Schülerinnen und Schüler konnten insgesamt drei Vorträge auswählen.
Ein neues, spannendes Format um in Kontakt zu treten, stellte das von Konrektor Ingo Rankl ins Spiel gebrachte und geplante „Speed Dating“ dar, wobei in drei Minuten alle Schüler der Klasse 8 bis 10 die Betriebe auf ein „Matching“ hin befragen konnten. Parallel dazu bot Elke Loibl von der AOK Einblick in die verschiedenen Sozialversicherungsaspekte, die auf die neuen Auszubildenden zukommen. Einige Eltern nutzten am Ende der Veranstaltung noch die Möglichkeit, einen intensiven Beratungstermin gemeinsam mit ihrem Kind wahrzunehmen.
Gegen 15:00 Uhr schloss die Veranstaltung mit dem Fazit, dass dieses Format eine intensive Möglichkeit der Kontaktaufnahme zwischen Schülerinnen und Schüler, Schule und Betriebe bietet. Der Austausch miteinander gibt Raum und Zeit, Chancen und Probleme anzusprechen, die sich in der Berufsorientierung bieten
Beim Speed Dating suchten Schüler und Betriebe nach einem „Match“.
Regina Zelzer, Joana Bauer und Max Stiller ließen sich von der Karriereberaterin der Polizei, PHM Anja Brinkmann beraten.